Alarmierung

Hinter der Alarmierung der Feuerwehr steckt eine ausgeklügelte Technik, welche die Mitglieder der Feuerwehr durch Meldeempfänger alarmiert. Alarmiert werden die Einsatzkräfte momentan noch durch die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle in Leer. Im laufe des Jahres 2013 wird die Leitstelle aus Leer mit den Leitstellen aus Aurich und Wittmund kooperieren. Dadurch wird die zukünftige Alarmierung durch die "Leitstelle Ostfriesland" erfolgen.

Zur Alarmierung kommt es durch einen Notruf über die Europaweite Notrufnummer 112. Die dort erhaltenen Informationen werden von dem Disponenten ausgewertet und die zuständige Feuerwehr alarmiert. Die Alarmierung erfolgt in der Regel durch Digitalemeldeempfänger, auch "stiller Alarm" genannt, und bei schweren Einsatzlagen zusätzlich durch die Sirene. Führungskräfte erhalten zudem noch eine SMS an ihr Handy. Bei kleinen Einsätzen kann durchaus auch eine Alarmierung des Ortsbrandmeisters via Telefon erfolgen. Letzteres ist allerdings die Ausnahme.

Nach der Alarmierung, bei der überwiegend schon ein Einsatzstichwort bekannt ist, ist der Treffpunkt der Feuerwehrmitglieder das Feuerwehrgerätehaus, wo sich die Einsatzkleidung und -fahrzeuge befinden. Nach dem eintreffen am Gerätehaus erfolgt das Anlegen der Schutzkleidung und das besetzen der Fahrzeuge. Über Funk werden weitere Details zum Einsatz geklärt und es erfolgt die Fahrt zur Einsatzstelle.

Die Feuerwehrangehörigen sind 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag für das Wohl der Bevölkerung in Bereitschaft. Viele denken, dass ein Feuerwehrkamerad bestimmte Bereitschaftszeiten oder ähnliches haben. Dies ist aber nicht der Fall. Solange ein Feuerwehrmitglieder gesundheitlich Fit und in der Nähe seines Wohnortes ist, rückt dieser mit zu Einsätzen aus. Dies kann mehrmals in der Nacht passieren oder auch an Sonn- und Feiertagen. Wir machen diese Arbeit Ehrenamtlich und bekommen dafür kein Entschädigung.