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Im Jahr 2011 wurde das Feuerwehrgerätehaus um eine Atemschutzpflegestelle erweitert. Dieser Anbau wurde in kompletter Eigenarbeit hergestellt. Gründe für diesen Anbau sind, die verschärften neuen Richtlinien der Versicherer und das Ziel das Gemeindeatemschutzkonzept zu überarbeiten.
Die neue Atemschutzstruktur der Gemeinde
Die Pflegestelle wird für alle mit Atemschutz ausgerüsteten Ortsfeuerwehren der zentrale Anlaufpunkt. Sämtliche Atemschutzgerätschaften in der Gemeinde werden hier nach Übungen und Einsätzen gereinigt, destinfiziert, getrocknet und auf die Funktion geprüft. Um die einzelnen Einsatzfahrzeuge schon während dieses mehrstündigen Pflegeprozesses einsatzbereit zu halten, wird zudem ein Pool angeschafft, in welchem 20 Atemschutzmasken, 20 Lungenautomaten und 20 Atemluftflaschen vorgehalten werden. Mit diesen Poolgeräten wird gewährleistet, dass alle atemschutzführenden Fahrzeuge immer voll einsatzbereit sind.
Technischer Ablauf
Die Atemschutzpflegestelle ist grundsätzlich ein "weißer" Bereich und darf nicht in Einsatzkleidung betreten werden. Folgende Arbeitsschritte werden chronologiisch bei jeder Pflege abgearbeitet:
Sämtliche Atemschutzmasken, Lungenautomaten und Rückenplatten sind jeweils mit einem eigenen Barcode ausgerüstet. Bei der Funktions- und Dichtigkeitsprüfung können so die zu prüfenden Geräte mit einem Scanner in das EDV Programm eingelesen werden, welches dann für jedes Gerät ein spezielles Prüfprotokoll anfertigt.
Ein wichtiger bestehender Grundsatz bleibt mit dieser gesamten Einrichtung völlig unberührt: Die Reperatur, Instandhaltung und jährliche Prüfung der Geräte wird weiterhin von der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Leer durchgeführt.
Ansprechpartner
Um zu gewährleisten, dass jederzeit nach Übungen und Einsätzen die gebrauchten Geräte getauscht werden können, stehen fünf Kameraden abwechselnt in Rufbereitschaft zur Verfügung. Bei sonstigen Fragen steht auch die Wehrführung mit Rat und Tat zur Seite.